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Der amerikanische Energiespezialist AeroVironment hat mit PosiCharge eine flexible Batterieladestation entwickelt, die durch mehrmalige kurze und intelligente Ladevorgänge die Leistungsfähigkeit der Batterien im optimalen Bereich hält. Ein Wechsel der Batterien ist nicht mehr erforderlich.
Das Batterieladesystem
PosiCharge ist ein Batterieladesystem, das mit dezentralen Ladestationen arbeitet. Diese werden an für den Werksverkehr im Unternehmen optimalen Punkten installiert und von allen Flurförderzeugen des Unternehmens örtlich und zeitlich flexibel genutzt. Das mehrmals tägliche Anfahren der Batterieräume und der damit verbundene Batteriewechsel entfallen. Setzt sich das System durch, werden durch PosiCharge die Arbeitsabläufe bei logistikintensiven Unternehmen von Grund auf verändert.
Das Konzept beruht auf intelligenter, an die jeweilige Batterie angepasster Schnellladung: Der Fahrer kommt mit seinem Flurförderzeug an eine beliebige Dockingstation und verkabelt die Fahrzeugbatterie mit dem Ladegerät. Über einen speziellen Anschluss zur Datenaufzeichnung werden die Daten der Batterie zum Ladegerät übermittelt und die erforderliche Ladeeinstellung angepasst. Während des Ladevorgangs misst der so genannte BMID (Battery Monitor and Identification Device) laufend die Temperatur und Spannung der Batterie und überträgt die Werte in Echtzeit zum Ladegerät. Dadurch können der Ladevorgang und die Ladespannung stetig optimiert werden. Das heißt, der Ladevorgang findet im optimalen Bereich, also knapp unter der Ausgasgrenze statt. Das System ermöglicht damit maximale Batterieladung ohne das Risiko des Ausgasens.
Jedes PosiCharge-System kann jede Batterie aufladen, unabhängig von deren Hersteller, Spannung oder Größe. Der intelligente Ladevorgang sorgt für eine durchgängige und kontrollierte Überwachung der Batterien, die den Garantieanforderungen der Hersteller entspricht. Zusatzprodukte wie ein automatisches Bewässerungssystem optimieren die Wartung und damit die Lebensdauer der eingesetzten Batterien.
Der herkömmliche Ladevorgang für Batterien sieht vor, dass die Fahrer jedes Flurförderzeugs einmal pro Schicht zu einem zentralen Batterieraum fahren, um die leere Batterie gegen eine frisch geladene Batterie tauschen zu lassen. Eine herkömmliche Batterie kann bis zu zwei Tonnen wiegen, der Tausch von Batterien ist also recht aufwändig und verlangt spezielles Werkzeug wie beispielsweise einen Kran. Üblicherweise werden für den normalen Schichtbetrieb bis zu drei Batterien pro Fahrzeug benötigt, da jede Batterie nach einer herkömmlichen Ladung rund acht Stunden auskühlen muss, bevor sie wieder eingesetzt werden kann. Durch das Laden im optimalen Bereich und die ständige Überwachung der Zellentemperatur benötigt PosiCharge nur noch eine Batterie pro Fahrzeug. Damit reduzieren sich die Batterieanschaffungskosten ebenso wie die Wartungskosten und die entstehenden nicht produktiven Zeiten für die Fahrer und die Fahrzeuge.
Durch den Wegfall des Batteriewechsels und zusätzlicher Batterien sind deutlich weniger Betriebsmittel erforderlich und es entsteht weniger Sondermüll. Die größte Einsparung gelingt mit dem Überflüssigwerden des Batterieraums: Durch die dezentralen Ladestationen und die Verwendung von nur einer Batterie pro Fahrzeug wird der Batterieraum mit Umstellung auf das neue System komplett überflüssig. Ein bislang kaum vorstellbares Resultat, das sowohl die Produktivität des Unternehmens deutlich steigert als auch einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz darstellt.
Das Effizienzmanagement
Neben dem neuen Ladesystem bietet das amerikanische Unternehmen auch ein Flotteneffizienzmanagement für Flurförderzeuge. Es heißt PosiNet und wurde dazu entwickelt, alle notwendigen Daten für ein effizientes Flottenmanagement zu sammeln und zu analysieren. Diese Daten dienen als Basis für die Auswertung der Flottenauslastung und Einhaltung der Garantieauflagen der Batteriehersteller. Die Software vernetzt sämtliche PosiCharge-Schnellladegeräte miteinander und stellt alle relevanten Daten im richtigen Format und termingerecht zur Verfügung.
Damit die Produktivität der Flotte im Unternehmen nicht verloren geht, informiert PosiNet die Mitarbeiter mit Statusberichten und Fehlermeldungen laufend über den aktuellen Zustand der Flotte. Aufgrund dieser Berichte, die auch sofort auf Kapazitätsprobleme hinweisen, kann schnell und gezielt auf Probleme reagiert werden. PosiCharge unterstützt dabei, indem es Lösungsvorschläge nach Analysierung der Ursache zur Verfügung stellt. Das Flotteneffizienzmanagement unterstützt ferner die Unternehmen bei der Optimierung der Fahrzeugverteilung innerhalb des Werkes, indem es alle Aktivitäten dokumentiert und Prognosen aufstellt. Eventuell notwendige Expansionen können auf Basis der Erfahrungswerte rechtzeitig geplant werden, so entstehen keine Kapazitätsprobleme.
Die Batteriedaten werden automatisch vom Ladegerät heruntergeladen und an das PosiNet-Datencenter übermittelt. Von dort können die Mitarbeiter zu jedem Zeitpunkt auf die Daten zugreifen. Durch den Benutzerfilter besteht jedoch die Möglichkeit, dass Mitarbeiter nur gezielt, je nach Funktion und Verantwortungsbereich, die Daten nutzen können. 19 Musterberichte stehen, je nach individuellen Anforderungen, zur Verfügung. Die Berichte über den Zustand der Flotte stehen jederzeit in Echtzeit zur Verfügung und können im Störungsfall per E-Mail und SMS verschickt werden.
PosiNet hat eine einfache und anwenderfreundliche Bedienungsoberfläche. Es ermöglicht dem Benutzer ein schnelles Einsehen in die benötigten Informationen. Das System von PosiCharge ist internetgestützt, so kann man wenn nötig von jedem Ort der Welt auf die Daten zugreifen.
Das Unternehmen AeroVironment
Entwickelt wurden PosiCharge und PosiNet von AeroVironment (AV), einem Unternehmen aus Monrovia, USA. AV wurde 1971 von dem renommierten Physiker und Ingenieur Dr. Paul McCready gegründet, mit der Vision „mehr tun mit weniger Aufwand', um Industrie und Regierungen in Umwelt- und Energiefragen zu unterstützen. Das Unternehmen ist heute Marktführer in Nordamerika. 2004 gewann AeroVironment den World Technology Award in der Kategorie Energie. Es hat nach eigener Aussage mehr intelligente Ladesysteme platziert als alle Mitbewerber zusammen. Auch in Zukunft will das Unternehmen in die Forschung und Entwicklung regenerativer Energietechnologien investieren. Um sich speziell auf die Erfordernisse der deutschen und europäischen Industrie einstellen zu können, hat AeroVironment 2007 seine Europazentrale mit technischem Support in München aufgebaut. Niederlassungen gibt es bereits in Großbritannien und Italien.
Quelle: dhf - www.dhf-magazine.de
Bild 3: Die Ladestationen lassen sich nahezu überall und unkompliziert aufstellen