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Zuerst ...
In der Flurförderzeugbranche ist ein effizientes Energiemanagement von größter Bedeutung. Da Unternehmen immer bestrebt sind, ihre Abläufe zu optimieren und Kosten zu senken, hat sich das Mieten von Staplerbatterien als technisch fortschrittliche ...
FRONIUS Deutschland GmbH Perfect Charging
Als einer der größten Logistikdienstleister für die Lebensmittelindustrie in Europa lagert und liefert HAVI Logistics vom Burger bis zum Besen nahezu alles, was seine Kunden täglich benötigen. Der Fokus des Unternehmens ist ausgerichtet auf Frische- und Kühllogistik und allein in Österreich
Bei HAVI stehen die Zeichen auf Wachstum. Neben den Standorten im niederösterreichischen Korneuburg und Vomp in Tirol eröffnete der Distributor im letzten noch ein zusätzliches Lager in Großebersdorf bei Wien. In Summe stapeln sich hier auf knapp 9.000 Quadratmetern Artikel in drei Temperaturzonen im Trocken-, Frisch- und Tiefkühlbereich. Neben frischen, schnell verderblichen Lebensmitteln versorgt der Logistiker bekannte Restaurantketten wie McDonald’s, Nordsee und BackWerk mit Tiefkühlprodukten sowie mit Non-Food Artikel. Vom Frischfisch und Salat, über Tomaten und Burger-Brötchen bis hin zu tiefgefrorenen Fleisch-Patties. Hinzu kommen Lebensmittelverpackungen, Servietten sowie Hygiene- und Putzmittel“, erklärt Stefan Janoscheck, Special Projects Manager DACH bei HAVI. Zudem entwickelt das Unternehmen Verpackungslösungen, die eigenen Angaben zufolge besonders nachhaltig und innovativ sind, und unterstützt seine Kunden bei der Optimierung ihrer Lieferkette. Mittels Big-Data-Analysen prognostiziert HAVI Verkaufsmengen in Echtzeit und passt die Liefermengen der Stores an – damit gerade Kühl- und Frischwaren nicht nur pünktlich, sondern auch in der richtigen Menge im Restaurant ankommen.
Der mit Abstand größte Kunde von HAVI Logistics ist McDonald’s. Allein in Österreich beliefert der Logistikspezialist nach Unternehmensangaben momentan mehr als 195 Filialen der bekannten Kette – bis zu drei Mal wöchentlich. „Da kann man sich vorstellen, wie groß der Planungsbedarf und wie hoch die Anforderung an die Logistik sind“, betont Christoph Riedel, zuständig für das Facility Management bei HAVI in Korneuburg. „Die Versorgung muss reibungslos funktionieren und es darf vor allem keine Unterbrechung der Kühlkette geben.“ Qualität und die Kundenzufriedenheit sind das oberste Ziel.
Höchste Ansprüche an die Ladetechnik
Kommen die Waren bei dem Logistik-Spezialisten an, werden sie von den Mitarbeitern überprüft, registriert, anschließend zwischengelagert und für den weiteren Transport vorbereitet. Für den Warenumschlag nutzt HAVI elektrische Flurförderzeuge. Die gemischte Flotte stammt von unterschiedlichen Herstellern und ist über die Jahre kontinuierlich gewachsen. Dies ist auch bei den Batterien der Fall, sie werden zum Teil onboard oder extern geladen. In den beiden Lagerhäusern in Korneuburg und Vomp hatte HAVI früher Ladegeräte mit 50-Hertz-Trafotechnik im Einsatz. „Die Energieverluste mit dieser Technik waren sehr hoch“, erinnert sich Riedel. „Zudem nahmen die massiven Geräte wertvollen Platz in Anspruch.“ Noch bevor der dritte Standort in Großebersdorf fertig gestellt wurde, entschied man sich bei HAVI dafür, die veraltete Ladeinfrastruktur auszutauschen. „Die Anforderung an die Technik waren groß. Neben den unterschiedlichen Herstellern und Leistungsanforderungen waren auch mehrere Batteriegenerationen im Einsatz“, erinnert sich Janoschek. „Wir wollten sowohl eine gleichmäßige Auslastung des Batteriepools erzielen als auch eine verlässliche und effiziente Ladetechnik installieren, die für all unsere Batterien geeignet ist und auch in unsere Nachhaltigkeitsziele einzahlt“, ergänzt Christoph Riedel.
Dabei ist eine weitere Herausforderung nicht außer Acht zu lassen – die unterschiedlichen Temperaturzonen, in denen die Stapler im Einsatz sind. „Auch im Tiefkühllager bei Temperaturen von weniger als minus 20 Grad Celsius müssen die Geräte und die Wechselbatterien fehlerfrei laufen“, erwartet Riedel.
Nachhaltig und weiterdenkend – die Ladetechnik-Lösung von Fronius
Den geeigneten Partner zur Umsetzung des Projektes fand HAVI schließlich mit dem Batterieladespezialisten Fronius. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Da der Ladeprozess die Temperatur in der Batterie berücksichtigt, halten den Angaben zufolge die Batterien länger und müssen seltener ersetzt werden. Dies biete einen deutlichen Kostenvorteil und helfe, einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu liefern. Riedel ist von der neuen Ladetechnologie überzeugt: „Wir können deutlich Energie beim Laden sparen. Zudem funktionieren die Geräte und auch die Batterien zuverlässig.“ Nicht nur kostentechnisch spielt der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Für den Lead Logistics Provider wie auch seine Kunden ist das Thema Nachhaltigkeit Teil der Unternehmensstrategie. Die Ladegeräte der Selectiva-Familie sind laut Hersteller dank des intelligenten Ri-Ladeprozesses dafür prädestiniert, Batterien unterschiedlichen Alters und Zustandes schonend und effizient zu laden. Um aufzuzeigen, wie effizient das System arbeitet, berechnete Fronius die nachhaltigen Einsparungspotentiale wie Kosteneinsparungen und Stromkostenreduktionen, die mit der neuen Technik möglich sind. CO2-Einsparungen sowie diverse andere für den Nachhaltigkeitsbericht relevante Reduktionen können ebenfalls aufgezeigt werden.
Alles aus einer Hand
Zudem begleitete der Ladeexperte HAVI bei der Planung, Analyse und Projektgestaltung aller drei Standorte und sorgte für einen reibungslosen Ablauf bei Service und Montage, inklusive Einhaltung aller relevanten Sicherheitsaspekte. Neben der höheren Effizienz und Zuverlässigkeit lobt der Kunde auch den geringeren Platzbedarf sowie die einfache Bedienbarkeit. „Dank der kompakten Geräte konnten wir die Ladestation viel übersichtlicher gestalten als vorher.“ Die Mitarbeiter tauschen die Batterien in wenigen Minuten aus. Dabei hilft auch das Informations- und Managementsystem Cool Battery Guide Easy. Dieses zeigt den HAVI-Mitarbeitern sofort, welche Batterie sie als nächstes entnehmen müssen. „Das spart zusätzlich Zeit“, ergänzt Christoph Riedel.
Von den positiven Erfahrungen in Vomp und Korneuburg profitierten die Planer des jüngsten Lagers in Großebersdorf. „Die Entscheidung, Fronius wieder als Partner für die Ladelösung ins Boot zu holen, haben wir sehr bewusst getroffen“, bekräftigt Stefan Janoschek. „Wir profitieren von einem Ladepartner auf Augenhöhe, der einem die beste Lösung erarbeitet, gesamtheitlich denkt, Optimierungspotentiale aufzeigt und mit sehr gutem Service und höchster Beratungskompetenz punktet.“
„Mit der Fronius-Technologie können wir unsere Batterien und Stapler diverser Hersteller mit unterschiedlichen Spannungen und Kapazitäten flexibel laden. Im Hinblick auf unsere Anforderungen hat diese Lösung ganzheitlich überzeugt und bietet für uns den höchsten Mehrwert“, fasst Janoschek zusammen.
Bild: Die Ladetechnik von Fronius im Standort in Großebersdorf bei Wien. Dies ist mittlerweile der dritte Standort von HAVI Logistics in Österreich.