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Zuerst ...
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Linde Material Handling GmbH
Auch mehr als zwei Monate nach den verheerenden Überschwemmungen entlang der Flüsse Ahr, Kyll oder Erft bietet sich in vielen Orten im Westen Deutschlands noch immer ein Bild der Zerstörung. Linde Material Handling (MH) und der Netzwerkpartner Linde Material Handling Rhein-Ruhr hatten dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) eigenen Angaben zufolge bereits im August diverse Stapler auf unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt – und diese sind nach wie vor im Einsatz, um die betroffenen Menschen zu versorgen und beim Wiederaufbau zu helfen.
„Auch wir waren vom Ausmaß der Schäden geschockt und wollten mit dem helfen, was wir und unsere Netzwerkpartner am besten können: leistungsstarker Warenumschlag“, erzählt Stefan Prokosch, SVP Brandmanagement von Linde MH. Dazu überließ das Unternehmen dem DRK unbürokratisch zahlreiche Fahrzeuge für unbestimmte Zeit. An verschiedenen Einsatzorten bewegen sie seitdem tonnenschwere Lasten. Sie helfen, die Versorgung von Bevölkerung und Hilfskräften sicherzustellen, und unterstützen die Aufräumarbeiten sowie den Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten. Bereits im Juli hatte der Mutterkonzern, die KION Group, eine Million Euro Soforthilfe an das DRK gespendet.
Stapler als Fluthelfer
Ein gutes Dutzend Flurförderzeuge brachten Linde Material Handling und der Netzwerkpartner inzwischen zu den verschiedenen DRK-Stützpunkten. Ein Großteil der Geräte – Stapler und Lagertechnikgeräte bis zwei Tonnen Tragfähigkeit – verrichten ihren Dienst in den Sammellagern für Hilfsgüter in Euskirchen und Alsdorf. Sie helfen beim Entladen der Lkw und dem Materialtransport im Lager. „Es gab jedes Mal großen Jubel, als die Fahrzeuge angeliefert wurden“, berichtet Mirco Trautewig, verantwortlich für Marketing bei Linde MH Rhein-Ruhr. „Vorher standen oft nur manuelle Handgabelhubwagen zur Verfügung, was mit großen Kraftanstrengungen für die Helfer verbunden war.“
Ein größerer Dieselstapler mit fünf Tonnen Tragfähigkeit wird in der Gemeinde Grafschaft im Landkreis Ahrweiler auf dem dort eingerichteten Verpflegungsplatz benötigt. Von der zentralen Stelle aus versorgt das DRK insgesamt zwölf Feldküchen, in denen pro Tag bis zu 29.000 Mahlzeiten zubereitet und anschließend über 42 Ausgabestellen an Bedürftige und Helfer verteilt werden. Noch mehr Power setzt ein Dieselstapler mit acht Tonnen Tragfähigkeit auf dem Sammel- und Umschlagplatz des DRK in Koblenz ein. Die Rotkreuzhelfer entladen mit dem Fahrzeug Stromaggregate, Trocknungsgeräte und anderes schweres Equipment, das aus ganz Deutschland per Lkw anrollt und von dort in die Hochwasserregionen verteilt wird. Dass die beiden Stapler so schnell ihren Weg ins Flutgebiet antreten konnten, dafür setzte sich ein Mitarbeiterteam aus den Abteilungen Central Service, Truck Finish und Vertrieb Deutschland in Aschaffenburg ein. „Alle haben an einem Strang gezogen und waren mit Begeisterung bei der Sache“, erzählt Klaus Reichert, Vertriebsmitarbeiter und verantwortlich für den Linde-Staplerpool.
Als besonders heikel erwies sich der Einsatz im Flutgebiet bei einem mittelständischen Betrieb, der Gefahrstoffe gelagert hatte und dessen Lager und Produktionsanlagen die hereinbrechenden Wassermassen komplett zerstört hatten. „Schon kurze Zeit, nachdem uns der Notruf aus unserer Vertriebsorganisation erreicht hatte, konnten wir ein passendes Ex-Schutz-Gerät auf den Weg zum Einsatzort bringen, das seitdem bei den Aufräumarbeiten hilft“, berichtet Marcel Fackert, Managing Director Linde Protected Solutions.