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'Die Vorbereitungen für die CeMAT 2005 laufen auf Hochtouren', berichtete Sepp D. Heckmann, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Messe AG, auf einer Presseveranstaltung in Hannover. Es werde ein Branchen Highlight sondergleichen sein mit einer großen Zahl an echten Innovationen und Produktpremieren. Insgesamt erwarte man 1000 Aussteller auf einer Ausstellungsfläche von 80000 m2 sowie 50000 Besucher.
Das Interesse seitens der Aussteller an der vom 11. bis 15. Oktober in Hannover stattfindenden CeMAT 2005 sei sehr groß, führte Heckmann weiter aus. Bereits heute hätten sich mehr als 650 Firmen mit konkreten Flächenwünschen von insgesamt 58000 m2 vorangemeldet. 'Allerdings', schränkte der Vorstandschef ein, 'sehen wir es schon als ein Highlight an, wenn 800 Aussteller auf 70000 m² vertreten sind.
Internationale Ausrichtung
Auch auf die Internationalität der CeMAT ging Heckmann ein. So sei diese Messe nicht nur ein nationales Ereignis,
sondern auch international gut aufgestellt: 'Insgesamt 41 Prozent der vorläufigen Aussteller kommen aus dem Ausland, wobei der Schwerpunkt mit 33 Prozent im europäischen Ausland liegt,' hob der Messe Chef hervor. 'Insbesondere das Interesse der neuen EU Beitrittsländer hat stark zugenommen. Durch die EU Osterweiterung sind hier neue und attraktive Märkte entstanden, die dem deutschen Mittelstand interessante Marktpotenziale als Absatz und Beschaffungsmärkte bieten. Seit Mitte der 90er Jahre verzeichnen diese Länder ein dynamisches Wirtschaftswachstum mit jährlichen Zuwachsraten von mehr als 4 Prozent. Fast 10 Prozent der deutschen Exporte gehen bereits in diese Länder, die damit für den deutschen Export so bedeutend sind wie die USA.
Wirtschaftsfaktor Intralogistik
Die Bedeutung der Intralogistik als Wirtschaftstaktor verdeutlichte Christoph Hahn Woernle, unter anderem Vorsitzender des CeMAT Präsidiums. Dafür nannte er handfeste Zahlen: 'Der VDMA rechnet in diesem Jahr für die Intralogistik Branche mit einer Zunahme des Auftrageingangs von 5 Prozent. 700 Unternehmen mit 70000 Mitarbeitern erwirtschaften in Deutschland einen Umsatz von nahezu 11 Milliarden Euro. Den größten Umsatzanteil mit rund 70 Prozent macht hierbei die Fördertechnik aus, zweitgrößte Teilbranche ist die Software inklusive der industriellen Kommunikation ihr Anteil innerhalb der intralogistik liegt bei etwa 25 Prozent. Die statische Lagertechnik wie Regale hat einen Umsatzanteil von 5 Prozent.' Damit, so Hahn Woernle, sei die Intralogistik eine der zukunftsträchtigsten Branchen in Deutschland. 'Kaum eine Branche birgt so große Einsparund Rationalisierungspotenziale wie die Intralogistik.'
Den Blick auf den Logistikstandort Deutschland gerichtet betonte Hahn Woernle, dass Deutschland die große Chance habe, sich zum Logistikstandort Nummer Eins zu entwickeln. 'Gerade nach der EU Osterw iterung eröffnet die zentrale Lage die Möglichkeit, den Standort Deutschland zu einer bedeutenden Logistikdrehscheibe aufzubauen. Die Innovationsbranche Intralogistik mit all ihren Zulieferindustrien kann dazu die entscheidenden Impulse geben.
Damit sich Deutschland aber zum Top Logistik Standort entwickeln kann, müsse auch die Infrastruktur stimmen. Doch die Investitionen in die Verkehrswege würden inzwischen weit hinter dem Bedarf zurückbleiben. Deutschland könne seine Chancen nur dann nutzen, wenn alle Verkehrssysteme nachfragegerecht ausgebaut und bestehende Mobilitätsengpässe abgebaut werden. Mit dem Investitionsetat für 2004 des Bundesverkehrsministers könne dieses Ziel aber nicht erreicht werden. Tatsächlich erforderlich seien 14 Milliarden Furo pro Jahr. Nur mit dieser Investition könne das Potenzial, das Deutschland als Logistikstandort hat, auch tatsächlich
ausgenutzt werden. (Dd)
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