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Zuerst ...
Jungheinrich bringt im Dezember 2007 einen neuen hydrostatisch angetriebenen verbrennungsmotorischen Gabelstapler auf den Markt. Das sehr leise arbeitende High-Tech-Gerät soll nach Herstellerangaben in intensiven Einsätzen deutlich weniger als Wandler-Geräte der gleichen Klasse verbrauchen und sei dank seiner geringen Emissionen sehr umweltfreundlich. Hinzu kommen zahlreiche Neuerungen in Sachen Sicherheit und Ergonomie.
Der neue Verbrenner mit hydrostatischem Antrieb läuft ab Dezember 2007 in Moosburg vom Band. Das Gerät vom Typ VFG 425-435s kann bis zu 3.500 Kilogramm transportieren, bis 7,50 Meter hoch stapeln und besitzt eine hydrostatische Antriebstechnologie „made in Germany“: Herzstück des neuen Gabelstaplers ist ein Volkswagen-Motor, der sowohl in der Diesel- (DFG) als auch in der Treibgasvariante (TFG) zum Einsatz kommt. Verstellpumpen und Radmotoren kommen von Bosch Rexroth, die Systemsteuerung erfolgt komplett über eine selbst entwickelte Jungheinrich-Software.
„Hydrostatische Fahreigenschaften stehen für viel Fahrkomfort sowie eine hohe Umschlagleistung insbesondere bei intensiven Einsätzen mit vielen Richtungswechseln“, erläutert Dr. Tobias Harzer, Leiter Produktmanagement und Produktmarketing Gegengewichtsstapler bei der Jungheinrich Moosburg GmbH. In der Praxis bedeutet dies unter anderem schnelles und direktes Beschleunigen sowie rasche, dabei aber sanfte und geschmeidige Richtungswechsel. „Damit ist das Fahrzeug wie geschaffen für den so genannten Reversiereinsatz, beispielsweise beim Be- und Entladen von LKW“, so Harzer weiter.
Bei hydraulischen Arbeitsprozessen wird die Drehzahl automatisch angehoben. Die Umsetzung der Fahr- und Hydraulikprozesse geschieht dank der hydrostatischen Antriebstechnologie direkt, präzise und mühelos. Durch fünf vordefinierte Arbeitsprogramme, vom Energiesparmodus bis zur maximalen Umschlagleistung, kann der Fahrer mit einem Knopfdruck die Arbeitsweise des Gerätes flexibel an seinen Einsatzfall anpassen.
Die hydrostatische Antriebstechnologie verfügt über wenige mechanische Bauteile und ist somit servicefreundlich und wartungsarm. Durch die Nutzung der Volkswagen-Motoren halten nun zahlreiche Vorteile aus der Automobilindustrie in die verbrennungsmotorisch angetriebenen Gabelstapler von Jungheinrich Einzug. Sie sind sehr leise und weisen unter anderem einen deutlich geringeren Verbrauch und damit auch sehr niedrige Emissionswerte auf.
Sicherheit I: Dynamische Stabilität
Der „Neue“ mit hydrostatischem Antrieb bietet ein hohes Maß an Sicherheit im täglichen Betrieb. Das Gerät besitzt dank der speziellen Gestaltung des Gegengewichts und der hoch gelagerten Sicherheitslenkachse einen niedrigen Schwerpunkt und deshalb eine große Stabilität. Es kommt daher ohne ein zusätzliches elektronisches Stabilitätsprogramm aus. Dieses Prinzip wird bereits bei den seit 2004 im Hause Jungheinrich entwickelten verbrennungsmotorisch angetriebenen Gabelstaplern angewandt.
Durch ein spezielles Design der Pultwand erhält der Fahrer gute Sicht nach vorne auf die Last und die Gabelspitzen. Die Sicht nach hinten wurde durch die niedrige Oberkante des Gegengewichts ebenfalls verbessert. Beim Ein- und Ausstapeln von Paletten hat der Bediener durch ein strebenfreies Sichtfenster mit Sicherheitsglasabdeckung auch einen nahezu freien Blick nach oben.
Sicherheit II: Mehr Schutz vor Bedienfehlern
Zusätzlich zur konstruktionsbedingten Sicherheit besitzt der Jungheinrich-Hydrostat optional verschiedene neue Sicherheitspakete. Access Control beispielsweise ist ein System, das den Stapler erst nach einer bestimmten Sequenz von Sicherheitsmechanismen (geschlossener Sitzschalter, Gurt) freigibt. Drive Control basiert auf dem in Jungheinrich-Elektrostaplern seit etwa acht Jahren integrierten aktiven Sicherheitssystem Curve Control. Hierbei wird die Fahrgeschwindigkeit bei Kurven in Abhängigkeit vom Lenkwinkel reduziert. Gleichzeitig erfolgt ab einer definierten Hubhöhe ebenfalls eine Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit.
Beim Sicherheitspaket Lift Control wird zusätzlich die Neigegeschwindigkeit ab einer definierten Hubhöhe reduziert, der Neigungswinkel angezeigt und der Seitenschieber bei Bedarf auf einer vorprogrammierten Mittelstellung positioniert. Ebenfalls neu bei Verbrennern von Jungheinrich ist eine erweiterte Sicherheitsverriegelung bei der Sitzbelegungserkennung. Sie soll mehr Schutz vor eventuellen Fehlbedienungen bieten. So wird beispielsweise keine Hydraulikfunktion mehr ausgeführt, wenn der Sitz nicht belegt ist.
Neben den optionalen Sicherheitspaketen verfügt der Jungheinrich-Hydrostat über eine Reihe weiterer, in anderen Baureihen bereits umgesetzten Sicherheitsaspekten. Hierzu gehören unter anderem die selbsteinfallende Parkbremse, die ein Zurückrollen auf Rampen oder Schrägen verhindert, oder die von oben einsehbare Trittstufe für den leichten und sicheren Ein- und Ausstieg des Fahrers.
Ergonomie
Der Arbeitsplatz des VFG 425-435s soll nicht nur für guten Komfort und entspanntes Fahren sorgen, sondern auch für eine hohe Umschlagleistung des Geräts. „Wenn der Fahrer sich auf unseren Geräten nicht nur sicher, sondern auch wohl fühlt, dann spiegelt sich dies eins zu eins in der Effizienz des Staplers wider“, erläutert Tobias Harzer. Das Fahrzeug soll mit und ohne Kabine deutlich leiser sein als Wandler-Geräte der gleichen Klasse. Durch die neue doppelte Entkopplung der Antriebseinheit und des Fahrerplatzmoduls vom Rahmen wären die Humanschwingungen auf ein Minimum reduziert. „Wir erreichen hier Werte“, so Harzer weiter, „die den niedrigsten Werten unserer Elektrostapler entsprechen.“
Ebenfalls neu sind die sitzgebundenen Bedienelemente in einer in zwei Stufen einstellbaren, mitschwingenden Armlehne. Zudem kann der Fahrer zwischen dem neuen Solopiloten oder dem Multipiloten – beide mit integriertem Fahrtrichtungsschalter – wählen. Eine elektrisch betätigte Feststellbremse, ein Starttaster wie bei neueren Automobilen und eine zweifach verstellbare, schlanke Lenksäule mit Memoryfunktion für noch mehr Bein- und Bewegungsfreiheit runden das Bild der Neuheiten ab.
www.jungheinrich.de
Bilder: Jungheinrich