Mit der KM Weighmatic von Tesmatic hat Wiegespezialist Kilomatic eine Gabelstaplerwaage im Programm, die über einige herausragende Details verfügt.
Mit einer Genauigkeit von plus/minus 0,2 % bis plus/minus 0,5 % der Tragkraft des Gabelstaplers ...
Mit neuer Identität in die Zukunft: Seit dem 1. Januar 2025 firmiert die Schulte-Henke GmbH offiziell unter stabau GmbH. Damit übernimmt das Unternehmen den Namen seiner bereits etablierten Marke für Anbaugeräte, stationäre Anlagen und ...
Clark Europe hat die Partnerschaft mit Mecano Valmar bekannt gegeben, dem neuen autorisierten Händler für Clark Flurförderzeuge in Rumänien. Die Zusammenarbeit von Clark und Mecano Valmar markiert den Angaben zufolge einen wichtigen Meilenstein ...
Mit der Softwarelösung „MATIC:move“ von Linde Material Handling (MH) können Unternehmen ihre Intralogistik ab sofort noch schneller und kostengünstiger automatisieren, denn Implementierung und Steuerung der FTS werden deutlich vereinfacht. Zum ...
BAOLI bringt einen neuen Hubwagen KBP 14-20 mit Li-Ion-Batterien auf den Markt, der den Materialtransport auf kurzen Distanzen einfach und effizient gestaltet. Mit einem kompakten Chassis und einer Tragfähigkeit von 1.400 bis 2.000 kg wurde das ...
Ein smarter Lagerhelfer, der unkompliziert zu handhaben ist und mit dem man auch bei beschränkten Platzverhältnissen schnell, sicher und effizient Waren bewegen kann – das wünschen sich viele Unternehmen für ihr Lager. Mit dem neuen ...
Die aktuelle Nachhaltigkeitsbewertung der weltweit anerkannten Ratingagentur EcoVadis stellt Fronius erneut ein gutes Zeugnis aus: Das oberösterreichische Familienunternehmen konnte sich zum zweiten Mal in Folge die Goldmedaille sichern.
Zuerst ...
Die Photovoltaik-Industrie boomt, die steigenden Energiepreise sorgen für viel Phantasie und hohe Zukunftserwartungen in den Unternehmen. Beispielsweise in der Sunfilm AG in Großröhrsdorf, wenige Kilometer von Dresden entfernt: Noch bevor dort die Produktion der Photovoltaik-Module anläuft, ist praktisch die gesamte Jahresproduktion 2009 schon verkauft. Nun plant Sunfilm eine Verdoppelung der Kapazitäten durch eine zweite, technisch identische Produktionslinie. Man drückt auf das Tempo, denn der Markt benötigt dringend die Panels, die angesichts der stetig steigenden Zahl an Wettbewerbern hocheffizient hergestellt werden müssen. Die in Großröhrsdorf produzierten bis zu 2,20 x 2,60 m großen Solarmodule sind bis zu vier Mal größer als herkömmliche Panels, wodurch die Herstellungskosten pro Watt deutlich sinken. Sie sind für größere Solarparks, Fassaden von Hochhäusern, großen Dachinstallationen und Industrieanlagen mit großen Dächern konzipiert. Damit die Produktion reibungslos abläuft, spielen bei der internen Logistik auch zwei spezielle Mehrwegestapler des Fuldaer Staplerherstellers Hubtex eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe werden die Glasscheiben schnell und sicher zu den jeweiligen Produktionsstationen transportiert.
Der auf die Solarindustrie spezialisierte Fabrikplaner ib vogt aus Berlin war von Sunfilm unter anderem mit der Planung der komplizierten internen Logistik beauftragt worden. Dort kam man schnell zu der Erkenntnis, dass die schweren, großen Glasscheiben und -verbünde nicht mit Frontstaplern transportiert werden sollten, sondern mit wendigen Mehrwegestaplern. Ganze 1,6 Mio. qm Glas sind bei Sunfilm pro Linie jährlich zu verarbeiten, 800.000 qm des in Kampagnen hergestellten, eisenarmen Frontglases, und die gleiche Menge für die Rückseite, die aus herkömmlichem Glas besteht.
Den Transport von Glas im Wareneingang übernimmt der Mehrwegestapler MQ 45 von Hubtex. Er hat eine Ladekapazität bis zu 4,5 to bei einem Lastschwerpunkt von 600 mm. Die beladenen Gestelle wiegen 3,8 to, es ist also genügend Reserve vorhanden. Der MQ 70 mit 6 to Kapazität bei einem Lastschwerpunkt von 1050 mm transportiert Rück- und Frontglas auf dem A-Gestell mit 3,50 m x 2,10 m x 2,47 m. In anderen Photovoltaikwerken sind sie sogar bis zu 7,5 to schwer, dies hängt von der Dicke der Scheiben ab. Wäre ein Frontstapler zum Einsatz gekommen, hätte dieser aufgrund des Lastschwerpunkts größer und schwerer dimensioniert werden müssen als ein Mehrwegestapler. Aufgrund der sperrigen Last war es außerdem einfacher und sicherer, diese seitlich aufzunehmen.
Für den speziellen Bedarf hat Hubtex mit dem MQ 45 und dem MQ 70 zwei unterschiedlich dimensionierte Sondergeräte produziert, in denen einsatzbezogene Details eingebaut wurden. Die Position der Fahrerkabine ermöglicht es dem Fahrer, seitlich bequem an der Last vorbei zu sehen. Der Gabelquerschnitt wurde so modifiziert, dass der Fahrer mehr Spielraum hat, um die Gabeln in die Einfahrtaschen zu führen. Hierzu stimmte sich der Staplerhersteller mit dem Planungsunternehmen ab. Das Gleiche galt für das Absetzen der Gestelle auf die Kettenförderer. Hier wurde das Gerät hinsichtlich der Höhen, Auflagen und Anschlusspunkte so konstruiert, dass die Gestelle reibungslos auf die Kettenförderer platziert werden können.
Eine Gabel-0-Stellungsanzeige signalisiert dem Fahrer, dass die Gestelle sich in der optimalen Transportposition befinden und nicht in Schieflage transportiert wird. Eine Sicherheitsverriegelung ermöglicht das Zurückziehen der Glasgestelle erst ab einer gewissen Höhe. So kann das Gestell nicht gegen die Radarme des Fahrzeugs stoßen bzw. von den Gabeln rutschen. Für den zerbrechlichen Werkstoff Glas wurde auch eine Endlagendämpfung in die Stapler eingebaut. Das heißt, selbst wenn der Fahrer wollte, kann er den Mastausschub nicht ruckartig steuern, dies geschieht in jedem Fall sanft. Vom Sicherheitsplus abgesehen bewirkt dieses Konstruktionsdetail auch, dass die Komponenten geschont und die Langlebigkeit des Staplers gefördert wird.
www.hubtex.com
www.sunfilm.com
Bilder: Hubtex