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Als Europas größte jährlich stattfindende Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss wird die LogiMAT immer internationaler. Erstmals belegte die Veranstaltung in diesem Jahr sechs Hallen im Nord- und Südflügel des Stuttgarter Messegeländes mit insgesamt 74.000 Quadratmetern Fläche. Von insgesamt 1003 Ausstellern kam fast jeder fünfte davon aus dem Ausland, die Quote stieg damit auf 18 Prozent. Neben den Unternehmensrepräsentanten aus Deutschland waren die Niederlande, die Schweiz, Italien und Österreich die am stärksten vertretenen Nationen.
Bei den Publikumszahlen zählten die Veranstalter trotz Wetterkapriolen und Streiks an mehreren Zubringerflughäfen an den drei Messetagen vom 19. bis 21. Februar 2013 insgesamt 29.500 Fachbesucher, das entspricht einem Plus von etwa 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Mit 8,9 Prozent verzeichnet der Anteil der Flugreisenden unter den Messebesuchern gegenüber dem Vorjahr einen erheblichen Einbruch“, sagt Messeleiter Peter Kazander. Dennoch, so die aktuellen Untersuchungsergebnisse des unabhängigen Baseler Marktforschungsinstitutes Wissler & Partner, hatte rund ein Viertel der Fachbesucher eine Anreise von mehr als 300 Kilometern hinter sich. Jeder achte Messebesucher (+ 2 Prozent) reiste aus dem Ausland an – davon zehn Prozent aus Übersee.
„Die LogiMAT, das belegen gleichermaßen das Abschlussergebnis dieses Jahres wie auch aktuelle Umfragen, gilt in der internationalen Intralogistik-Branche als eine der wichtigsten Logistikleitmessen“, erklärt Kazander. „Ihr Charakter einer Informations- und Arbeitsmesse schlägt sich in der zunehmenden Zahl nationaler und internationaler Geschäftsabschlüsse nieder, die direkt auf der Messe unterzeichnet wurden.“ 41 Prozent der Besucher kamen den Angaben zufolge mit einem konkreten Investitionsvorhaben nach Stuttgart.
Damit unterstreicht die LogiMAT auch diesem Jahr wieder ihre Funktion als jährliches Barometer für die Entwicklung der Intralogistik-Branche, ihre Innovationskraft und konjunkturelle Lage. Internationale Projekte und die Exportbranche boomen. „Die Prognosen sind auch für die kommenden Jahre hervorragend“, so Kazander. „Durch die prägenden Intralogistik-Trends, wie Ressourceneffizienz, Informationsmanagement und Automation, sowie einige Rückstaus bei Investitionen deuten alle Zeichen auf weiteres Branchenwachstum.“
Die zunehmende Internationalisierung und die optimistischen Konjunkturaussichten für die Branche würden nicht ohne Auswirkungen auf die LogiMAT 2014 bleiben. „Aus Sicht von Ausstellern, Fachpublikum und Messeleitung hat sich die neue Hallenbelegung auf beiden Flügeln des Messegeländes bewährt und war von positiven Effekten begleitet“, resümiert Messeleiter Kazander. „Auf diese Weise konnten wir die einzelnen Segmente der Intralogistik trotz wachsender Messestände und Ausstellerzahlen weiterhin klar gliedern und den Besuchern direkte Anläufe bieten. Dieses Konzept werden wir im kommenden Jahr weiter optimieren. Die LogiMAT bleibt die Internationale Intralogistikmesse der kurzen Wege und des kompakten Branchenüberblicks.“
Die nächste LogiMAT findet vom 25. bis 27. Februar 2014 wiederum in Stuttgart statt.
www.logimat.de
Bilder: Euroexpo