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Nach dem Rückgang 2012 hat der Weltmarkt für Flurförderzeuge 2013 spürbar zugelegt und erstmals die Millionengrenze überschritten. Das Rekordergebnis – bezogen auf bestellte Einheiten – basiert vor allem auf dem starken Wachstum der Märkte in Amerika, Asien und Osteuropa. Aufgrund aktueller Quartalszahlen aus dem Herbst 2014 ist auch für dieses Jahr mit globalen Zuwächsen zu rechnen. JÜRGEN WARMBOLD
Der Auftragseingang hat 2013 laut WITS (World Industrial Truck Statistics) bei 1 009 777 Einheiten (2012: 944 405 Einheiten) gelegen. Daraus haben wir einen Anstieg von 6,8 Prozent errechnet. Insofern ist nach dem negativen Ergebnis 2012 (-3,1 Prozent) – trotz der rückläufigen Entwicklung im Euroraum – wieder ein Zuwachs zu verzeichnen. Nicht nur das: Erstmals hat der Weltmarkt für Flurförderzeuge die Millionengrenze überschritten. Ein Ergebnis, das im Wesentlichen auf starken Zuwächsen in Asien und Amerika basiert. So ist der Auftragseingang (Stückzahlen) in Asien um 10,5 Prozent gestiegen (2012: -4,5 Prozent). Treibende Kraft ist dabei der chinesische Markt gewesen, der im Jahresverlauf 2013 immer deutlicher zugelegt und ein zweistelliges Wachstum erzielt hat. Dagegen haben die anderen asiatischen Schwellenländer nur moderate Steigerungen vorzuweisen. Amerika verzeichnet einen um 10,1 Prozent (2012: 2,2 Prozent) höheren Auftragseingang. Nordamerika separat betrachtet, hat 2013 einen Zuwachs von 10,9 Prozent erreicht (2012: knapp 7 Prozent).
In Südamerika ist Brasilien als wichtigster Einzelmarkt um rund 33 Prozent gewachsen. Der gesamteuropäische Markt hat für 2013 – vor dem Hintergrund unterschiedlicher regionaler Dynamik – insgesamt einen Anstieg beim Auftragseingang von 310 503 (2012) auf 315 455 (2013) Einheiten gemeldet und somit ein moderates Wachstum von 1,6 Prozent erzielt (2012: -6,1 Prozent). Höhere Zuwächse haben die europäischen Hersteller allein durch Elektro-Mitgängergeräte (4,2 Prozent) erwirtschaftet. Ein marginales Plus hat sich zudem bei den verbrennungsmotorisch angetriebenen Flurförderzeugen ergeben. Für die beiden anderen Produktgruppen weist die WITS für Europa Rückgänge aus. Das liegt vor allem daran, dass die Nachfrage in Westeuropa praktisch stagniert hat. Sie ist aber nach dem Rückgang 2012 (-7 Prozent) zumindest wieder minimal gewachsen. Der Hauptgrund für das nicht zufriedenstellende Ergebnis in Europa ist eine anhaltende Schwäche des deutschen Marktes gewesen. In Osteuropa ist das Marktvolumen dagegen um etwa 8 Prozent (2012: 1 Prozent) gestiegen. Der Grund hierfür liegt im Wachstum regionaler Märkte. Allerdings hat Russland seine Dynamik des Vorjahres verloren.
Betrachtet man die Flurförderzeugklassen, zieht sich, nach teilweisen Rückgängen 2012, weltweit ein positiver Trend durch alle Warengruppen. Den größten Anteil am Weltmarkt haben 2013 – bezogen auf bestellte Einheiten – verbrennungsmotorisch angetriebene Gegengewichtsstapler mit 467 771 Stück beziehungsweise 46,3 Prozent (+8 Prozent) gehabt.
Von den Elektro-Mitgängergeräten sind 281 173 bestellt worden, auf die 27,8 Prozent des Weltmarktvolumens entfallen (+9,1 Prozent). Zudem haben 160 196 Elektro-Gegengewichtsstapler Abnehmer gefunden, was 15,9 Prozent des Marktes entspricht (+3,6 Prozent). Hinzu kommen 100 637 Lagertechnikgeräte mit Sitz oder Standplattform, die 10 Prozent des Volumens ausmachen (+1,7 Prozent). Die Frage, für welche Flurförderzeuge sich die Anwender in den einzelnen Märkten entscheiden, hängt auch davon ab, wie hoch die jeweilige Volkswirtschaft entwickelt ist. So wird in Westeuropa und in Ländern, die sich im Hinblick darauf auf einem ähnlichen Niveau befinden, hauptsächlich in Elektro-Gegengewichtsstapler und Lagertechnikgeräte investiert. Anders sieht es in China und weiteren Schwellenländern aus, in denen die Betreiber mehr auf Gegengewichtsstapler mit Verbrennungsmotor setzen.
Neben dem Blick auf die Auftragseingänge bietet sich eine Betrachtung der ausgelieferten Einheiten an. Diesbezüglich ist 2013 schon das vierte Wachstumsjahr in Folge seit der Weltwirtschaftskrise 2009 gewesen. Im Berichtsjahr ist die Zahl der Lieferungen auf 988 781 (2012: 943 724) und damit um 4,7 Prozent gestiegen. Weitere Daten lassen sich aus unseren Grafiken zum „Weltmarkt der Flurförderzeuge“ und zu den „weltweiten Flurförderzeug-Lieferungen“ ablesen.
Die Zukunftsaussichten
Für 2014 erwarten wir erneut einen Zuwachs des weltweiten Marktvolumens für Flurförderzeuge. Im Hinblick auf das Marktvolumen in Europa sind ebenfalls positive Tendenzen erkennbar. So geht man für Osteuropa von einer weiter steigenden Nachfrage aus, für Westeuropa von einer wirtschaftlichen Erholung und den damit verbundenen Wachstumschancen. In Asien dürfte das Marktwachstum anhalten, sofern es bei der guten Marktentwicklung in China bleibt. Für den nordamerikanischen Markt wird gleichermaßen ein anhaltendes Wachstum prognostiziert. Darauf, dass diese Prognosen realistisch sind, weisen die drei führenden Hersteller in ihren im Herbst 2014 veröffentlichten kumulierten Zahlen über das 3. Quartal 2014 beziehungsweise das 2. Quartal 2014/2015 hin. Eine große Unbekannte in diesen Einschätzungen sind die geopolitischen Risiken in der Ukraine und im arabischen Raum mit ihren nicht abwägbaren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Kommentare zu den einzelnen Unternehmen, anschauliche Grafiken zum Weltmarkt der Flurförderzeuge sowie weitere ausführliche Erläuterungen und Hintergründe zu den in der Weltrangliste aufgeführten Firmen gibt es in der Originalausgabe der dhf-intralogistik. Ein Sonderdruck der Weltrangliste kann dort ebenfalls bestellt werden.
Quelle: dhf-intralogistik 12/2014
Quelle Grafik: WITS 12/2013
www.dhf-magazine.de